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Mit zunehmender Entwicklung der Industrie der DDR und dem steigenden Betrieb auf den Flughäfen wurde der Bedarf an leistungsfähigen Löschfahrzeugen immer größer. Den Bedarf konnten die Feuerlöschgerätewerke aber nicht decken, denn es gab in der DDR kein größeres Fahrgestell als den W50. Im RGW wurde ja beschlossen, dass die DDR keine LKWs bauen sollte, die mehr als 5t Nutzlast haben. So mussten diese Löschfahrzeuge importiert werden. Diese kamen fast ausschließlich  aus der CSSR vom Typ Tatra. Ab 1964 wurden die ersten Tanklöschfahrzeuge vom Typ TLF32 auf Tatra T138 eingeführt. Von 1972 an wurden die Fahrzeuge auf dem Fahrgestell T148 aufgebaut und ab 1983 auf T815. Auch die vielen Löschfahrzeuge der Industrie wurden auf diesen Fahrgestellen aufgebaut. Einige wenige Fahrzeuge wurden auch auf dem Fahrgestell T813 aufgebaut.

 

 

 


 

 

 

Bergefahrzeug

 

 

 

Im Jahre 1990 beschaffte die Flughafenfeuerwehr Berlin Schönefeld einen Tatra T813 8x8 mit Pritsche aus den Beständen der NVA. Mit seiner enormen Zugleistung von ca 100 Tonnen sollte es zur Bergung havarierter Flugzeuge dienen.

Dieses imposante Modell wurde von der Firma Hädl hergestellt. Es ist sehr schön detailliert und hat in der zweiten Bauserie auch pendelnd aufgehängte Achsen, die so Bodenunebenheiten ausgleichen können.

 

 

 

 

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Ausrückedienstwagen     (ADW)

 

 

 

Die Tatra-Werke bauten nicht nur LKWs sondern auch PKWs. Ein solcher PKW vom Typ Tatra 603 war bei der Feuerwehr Staßfurt ab Anfang der 70er Jahre als ADW im Einsatz. Er war rot lackiert und hatte eine Blaulichtbrücke ähnlich dem ADW-Wartburg.

Dieses Modell ist ein Umbau aus einem PKW-Modell aus dem Hause Hädl. Ich habe ihn rot lackiert und eine Blaulichtbrücke aus dünnen Kunststoffprofilen gebaut. Auch hier kamen wieder die Lautsprecher von ses zum Einsatz.

 

 

 

 

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Tanklöschfahrzeug     (TLF 32)

 

 

 

Ab 1964 kamen die ersten TLF aus der CSSR in die DDR. Aufgebaut waren sie auf dem Tatra T138. Im serienmäßigen Fahrerhaus konnten drei Personen transportiert werden. Der Geräteaufbau war vollständig begehbar. Im vorderen Teil war die Feuerlöschpumpe untergebracht. Für deren Bedienung gab es links und rechts je einen Bedienstand. Sie leistete 3200 Liter pro Minute. Im Löschwassertank konnten 6000Liter und im Schaummitteltank 600Liter transportiert werden. Auf dem Aufbau befanden sich zwei Wenderohre, die Steckleiterteile und die Saugschläuche. Eingesetzt waren diese TLF bei den großen Berufs- feuerwehren, den Flughafenfeuerwehren und bei den Werkfeuerwehren größerer Industriebetriebe.

 

 

 

Grundmodell dieses Modells ist ein Baustellenkipper des Tatra T138 aus dem Hause RK-Modell. Beim Aufbau bin ich einen neuen Weg gegangen. Anfang der 2000er Jahre kam der 3D-Druck langsam in Fahrt. Auch für den privaten Gebrauch gab es nun Möglichkeiten, dieses Verfahren zu nutzen. Also habe ich mir einen solchen Aufbau drucken lassen. Die erreichbare Qualität ließ aber noch etwas zu wünschen übrig. Mann kann die einzelnen Schichten des Druckvorganges noch deutlich erkennen. Da der Kunststoff aber ziemlich hart ist, bekam ich die "Rillen" nicht weg, ohne die Sicken im Aufbau zu zerstören. Also ließ ich es so und lackierte den Aufbau nur in rot, um so die Lackierung der ersten Jahre im Einsatz darzustellen. Auf den Aufbau kamen die Wasserwerfer aus Kunststoffprofilen, die Steckleiterteile aus dem Zubehörset der Firma Hädl sowie die Saugschläuche aus Draht. Aus der normalen Entfernung betrachtet, schaut das TLF aber gar nicht so schlecht aus. Die Fotos täuschen ein wenig. Ich kann mit den Rillen im Aufbau leben.

 


Ab 1972 wurde das TLF32 auf dem Nachfolge-Fahrgestell Tatra T148 angeboten. Rein äußerlich sind kaum Unterschiede zur alten Version auszumachen. Nur die Motorhaube unterschied sich zum T138 und die Seitenflächen des Aufbaus gab es nun auch in einer glatten Ausführung. Auch feuerwehrtechnisch unterschied sich der Neue kaum.

 

 

 

Einige Jahre nach dem ersten Versuch des 3D-Drucks ergab sich die Möglichkeit, neue Aufbauten drucken zu lassen. Ich konstruierte den Aufbau etwas um (es muß nun eine Riffelblech-Platte aus Kunststoff auf den Aufbau geklebt werden, die Kotflügel müssen nachträglich eingepasst werden und auch die Pumpenbedienstände müssen nachträglich hergestellt werden) und ließ einige Exemplare drucken. Diese Aufbauten waren schon sehr viel besser. Die Oberfläche war schon sehr viel glatter aber noch nicht wirklich glatt. Ich entschied mich für den Nachbau der glattwandigen Aufbauversion. Also schliff ich am Aufbau rings herum, spritzte ihn mit Spritzspachtel und schliff wieder, bis der Aufbau schön glatt war. Die Anbauten unterscheiden sich zum TLF auf Tatra T138 nicht. Nun habe ich zwei TLF32 auf Tatra T148 in der roten Farbvariante und eins in der Zweifarblackierung. Auch habe ich bei den Versionen einige Pumpen-Bedienstände mit Planen abgedeckt.

 


Ab 1985 wurden die großen Tanklöschfahrzeuge auf dem völlig neuen Fahrgestell Tatra T815 importiert. Es war ein Frontlenker-Fahrgestell mit einem 6x6-Antrieb. In der neuen Kabine konnten vier Personen Platz finden. Die Gestaltung des Aufbaus war auch neu. Er gliederte sich in Geräteraum, Tankbereich und Pumpenraum. Die Pumpe war im Heck untergebracht und leistete 3200 Liter pro Minute. Der Löschwassertank fasste 8200 Liter und der Schaummitteltank fasste 800 Liter.

 

 

 

Das erste Modell ist aus einem Internet-Handel erstanden. Den Erbauer kenne ich nicht. Auch die Dachbeladung stimmt wohl so nicht ganz. Aber alles in Allem ein sehr schönes Modell.

 

 

 

 

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Industrielöschfahrzeuge

 

 

 

Die großen Industriebetriebe der chemischen Industrie benötigten auch größerer und leistungsfähigere Löschfahrzeuge, als in der DDR mit den DDR-Fahrgestellen herstellbar waren. Auch dieser Bedarf wurde durch einen Import von Löschfahrzeugen gedeckt. Dazu wurden die Fahrzeuge auf Tatra-Fahrgestellen aufgebaut. Den Aufbau lieferte bei fast allen Löschfahrzeugen die Firma Rosenbauer. Aufgebaut wurden die Fahrzeuge auch wieder auf den Fahrgestellen 138, 148, 815 und auch auf 813.

 

 

 


 

 

 

Schaumlöschfahrzeug SLF18000

 

 

 

Im Jahre 1980 bekam das PCK Schwedt ein in der DDR einzigartige Schaumlöschfahrzeug auf einem Tatra T813 8x8 Fahrgestell. Aufbebaut wurde es von Rosenbauer aus Österreich. Im Fahrerhaus war Platz für vier Personen. Im Aufbau waren drei Tanks je 6000 Liter inhalt. Es wurden einer mit Wasser und zwei mit Schaummittel gefüllt transportiert. Im Heck war eine große Pumpe mit einer Leistung von 4800 Litern pro Minute verbaut. Der große Wasserwerfer hatte eine Leistung von 3200 Litern pro Minute. Zwei kleinere Werfer wurden auf der Heckplatform transportiert.

 

 

 

Grundlage für mein Modell bildete ein Modell des Tatra T813 aus dem Hause Hädl. Ich kürzte die Kabine und verlängerte den Radstand. Der Aufbau entstand aus einzelnen Kunststoffplatten und Profilen. Genauer ist der Aufbau dieses Modells in der Kategorie Herstellung beschrieben. (Hier klicken)

 

 

 

 

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